Maria Hilf Pinzigberg


Gnadenbild Pinzigberg
                       


  Maria Hilf Pinzigberg
 
In diesem Ort so her und mild
steht hoch der Mutter Gottes Bild
und Andacht herrscht ringsumher
als ob hier immer Festtag wär'
 
Zu diesem Bildnis zieht's mich hin
wenn müde ich und traurig bin
die man im Bilde hoch verehrt
gibt gern, was man von ihr begehrt
 
Sie ist die Mutter unsres Herrn
den Irrenden ein lichter Stern
Den Kranken ist sie Trost und Heil
und ihre Lieb' wird uns zuteil
 
Der Sohn, in seiner Leidensnacht
hat sie als Mutter uns vermacht
und helfen ist ihr Mutterpflicht
Maria - sie verläßt uns nicht
 
Drum geh' ich, wenn ich traurig bin
zur lieben Mutter Gottes hin
Und alles Leid und allen Schmerz
erzähl ich ihrem Mutterherz
 
Ganz ohne Trost geht keiner fort
von diesem lieben Gnadenort
 
    Text: volkstümlich
    Melodie: derzeit unbekannt






  Pinzigberglied
 
Über Flur und über Hang
tönt des Glöckleins heller Klang
O komm herauf zur lieben Frau
Dich Ihrer Hilfe anvertrau'
Im nahen Kirchlein auf dem Pinzigberge
find'st Tröstung du und Rat und Stärke!
 
Diesem Rate folg' ich gern
komm zur Mutter unseres Herrn
ich knie mich betend vor ihr Bild
die Mutter schaut mich an so mild
im trauten Kirchlein auf dem Pinzigberge
Maria, auf mein Beten merke!
 
Mutter hört mein Flehen an
tritt zu ihrem Sohne dann
Sie bittet ihn gar inniglich:
Gott Sohn, Gott Sohn erbarme Dich!
im stillen Kirchlein auf dem Pinzigberge
üb' huldvoll Deine Gnadenwerke!
 
Mir wird nun so wohl ums Herz
leichter trag' ich Not und Schmerz
Die Mutter nickt mir liebvoll zu
in meine Seel' strömt süße Ruh'
O hohe Herrin von dem Pinzigberge
hilf mir auch einstens, wann ich sterbe!
 
Rasch entflieht die Lebenszeit
Tod fragt nicht: bist Du bereit?
Er nimmt die Sense, mäht dich ab
du sinkst dann ins dunkle Grab
O mächt'ge Mutter von dem Pinzigberge
hilf mir, daß ich das Heil erwerbe!
 
Königin, mein Lied Dich ehr'!
will Dich lieben immer mehr
Auf Gottes weitem Erdenrund
soll loben Dich der Christen Mund!
in unserm Kirchlein auf dem Pinzigberge
Mariens Lob niemals ersterbe!
 
      Text: Höllerer, Anna (1950)
      Melodie: volkstümlich



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